2023 Hochstätten/
Rheinland-Pfalz, Windpark Hochstätten

Ein Windpark ist ein Gebiet, auf dem mehrere (mindestens drei) Windkraftanlagen aufgestellt sind, um elektrische Energie aus Wind zu erzeugen. Sie bilden technisch oder organisatorisch eine Einheit und dienen der Erzeugung von Strom aus Windkraft. Windparks sind wichtige Komponenten der Energiewende, da sie eine umweltfreundliche und erneuerbare Energiequelle darstellen. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl oder Gas, die begrenzt sind und zur Luftverschmutzung und zum Klimawandel beitragen, produzieren Windparks keine Treibhausgase oder andere schädliche Emissionen. (https://www.badenova.de/energie-lexikon/windpark/)
 
Bundesregierung und EU wollen den Ausbau der Windenergie mit schnelleren Genehmigungen vorantreiben. Der Ausbau der Windenergie kommt in Deutschland nur langsam voran, die regionalen Unterschiede sind dabei groß. Wenn die Bundesregierung die deutschen Klimaziele erreichen will, im Jahr 2030 emissionsfrei zu sein, müsste aber jährlich etwa zehnmal so viel Windkraftleistung ans Netz gehen wie im Jahr 2021.
 
Außer den langwierigen Genehmigungsverfahren verzögert häufig der Widerstand von Bürgerinitiativen und Naturschutzverbänden den Ausbau. Sie befürchten schwere Folgen für die Umwelt und fordern den Ausbau der Windkraft möglichst naturverträglich zu gestalten.
Naturschutz und die Energiewende in Einklang zu bringen gestaltet sich oft schwierig.
 
Die Nutzung von Windenergie hat aber zweifelsfrei viele Vorteile. Die Bodenversiegelung durch Masten ist minimal, die Masten können ohne Giftmüll zu hinterlassen wieder abgebaut werden und Windräder zu errichten ist erschwinglich.
 
Viele Windparks werden nicht durch Großkonzerne betrieben, sondern von Genossenschaften, Stadtwerken oder Eigentümergemeinschaften. Hinter rund 80 Prozent der Windenergieanlagen stehen Tausende von Eigentümer*innen.