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Bilder aus Darmstadt
Ein Hundeleben in Darmstadt - Schröder 2022
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aufgenommen am 16.10.2022
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Hallimasch
Die Hallimasche oder Honigpilze (Armillaria) sind eine Pilzgattung aus der Familie Physalacriaceae mit mehreren, schwer
unterscheidbaren Arten. Die Hallimascharten sind in gemäßigten bis tropischen Zonen weltweit
verbreitet. In Mitteleuropa sind sie von September bis Dezember auf lebendem oder totem Laub- oder Nadelholz zu finden,
sowohl einzeln als auch in größeren Gruppen.
Die Pilze zählen zu den bedeutendsten Forstschädlingen. In gesunden Wald-Ökosystemen spielt der Hallimasch aber
eine wichtige Rolle als Totholz-Zersetzer, der Nährstoffe aus abgestorbenen Bäumen dem Waldboden wieder zuführt.
Der Hallimasch befällt hauptsächlich geschwächte Bäume. Nach Trocken- und Hitzeperioden dringt der Pilz über feine
Wurzelrisse, aber auch durch die gesunde Wurzelrinde in das Gehölz ein. Er wächst unter der Rinde bis zur Krone empor
und kann sich auch leicht auf benachbarte Bäume ausbreiten.
Er zersetzt das Holz, die Bäume sehen verwelkt aus und stellen ihr Wachstum ein.
In Europa zählen lediglich die Weißtanne (Abies alba) und die Eibe (Taxus) zu den wenigen Ausnahmen, die der Pilz nicht
befällt
Als Speisepilze sind Hallimasch nicht unproblematisch, weil sie roh stark giftig sind und eine Kochzeit von mind.
20 Minuten erfordern.
Die Stiele sollte man entfernen und das Kochwasser weggießen (nicht weiter verwenden).
Empfindliche Menschen können trotz des Kochens auf Hallimasch mit Übelkeit und Erbrechen reagieren!
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