Juglans...Walnüsse

Der Walnussbaum gehört zur Familie der Walnussgewächse (Juglandaceae). Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die Balkanländer bis an die Grenzen Chinas. In Deutschland kommt der Walnussbaum heute vor allem in Weinbaugebieten und gelegentlich auch in Auenwäldern entlang des Oberrheins vor.
Der Baum kann 25-30 Meter hoch und 200 Jahre alt werden. Er beginnt ab einem Alter von ca. 10 Jahren Früchte zu tragen. Nussbaumholz ist eines der teuersten, heimischen Hölzer. Das Holz wird für Möbel, Innenausbau, Parkett oder Täfelungen genutzt.
 
Walnüsse sind trotz ihres hohen Fettanteils (>50%) sehr gesund. Sie enthalten viele Mineralstoffe, Eisen, Kalium, Zink, Vitamine und ungesättigte Fettsäuren. Walnüsse können aber auch Allergien auslösen. Die Symptome reichen von leichtem Kribbeln im Mundbereich über Erbrechen und Durchfall bis hin zu einem lebensbedrohlichen, anaphylaktischen Schock.
 
Für Hunde sind Walnüsse nicht geeignet!
 
Walnüsse können von einem Schimmelpilz befallen sein (für Menschen ungefährlich!), den man mit bloßem Auge nicht erkennen kann. Um mit dem Gift in Berührung zu kommen, reicht es schon, wenn der Hund mit den Nüssen spielt und sie mit dem Maul aufnimmt. Dieser Pilz (Penicillium Roqueforti) produziert ein für Hunde sehr gefährliches Gift (Roquefortin C), welches ähnlich wie Strychnin wirkt. Es kann Muskelkrämpfe, Zittern, erhöhten Speichelfluss, Atem- und Herzprobleme verursachen. Für Welpen, kranke oder alte Hunde kann das tödlich enden.