Nomen est omen

Als ich das kleine Fellbündel die ersten Male beobachtet habe, musste ich an die Comicserie Die Peanuts denken. Der Hund kann sich so in eine Sache vertiefen und alles andere um sich herum ausblenden. Wie der kleine Schröder, der auf seinem Kinderklavier spielt und nicht bemerkt, dass die Tasten nur aufgemalt sind.
 
Zum Zeitpunkt der Abgabe ist der Welpe im Idealfall zwischen 10 und 16 Wochen alt. Er ist entwurmt, gechippt, auf Erbkrankheiten untersucht und er hat die ersten notwendigen Impfungen erhalten. Wichtige Dokumente sind der Kaufvertrag, ggf. Ahnentafel, Impfpass, Infomaterial zum Thema Ernährung, weitere Impfungen, Erziehung und Eingewöhnung.
 
Ein Alltag ergibt sich schnell. Erstens sich alles genau anschauen und schnüffeln, dann spielen und ganz viel schlafen. Aber das Beste ist das Futter! Für Welpen gibt es 3 - 4 mal täglich kleine Portionen. Und dieses Futter muss dann auch wieder raus aus dem Hund. Nach weigen Tagen war klar, wo das erledigt wird. Seitdem steckt in jeder meiner Taschen eine Rolle Hundetütchen. Der Hund hat nach 2 Nächten verstanden, dass die Plätze neben-unter-vor meinem Bett gute Plätze sind. Wenn ich Jacke und Schuhe anziehe ist ihm klar, da geht was!
 
Das neue Leben ist ganz schön anstrengend. Schröderchen begleitet mich von Anfang an zur Arbeit wann immer das möglich ist. Im Büro liegt er meistens in meiner Nähe und für ein Schläfchen hat er sich den Platz unter dem Schreibtisch ausgesucht.