2024 Bad Kreuznach/Rheinland-Pfalz
Polarlicht

Auslöser für dieses außergewöhnliche Himmelsereignis sind starke Sonnenstürme, die auf das Magnetfeld der Erde treffen. Der Teilchenstrom ist 24 bis 48 Stunden unterwegs bis er die Erde erreicht. Der geomagnetische Sturm in der Nacht zum Samstag wurde von der NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) als G5-Sturm klassifiziert. Solche hellen Polarlichter wie in der Nacht zum Samstag sind aber sehr selten und traten zuletzt am 30. Oktober 2003 auf.
 
Grüne und blaue Polarlichter treten am häufigsten in nördlichen Breiten auf. Über mittleren Breiten, wie in Deutschland ist nur ein zumeist schwaches rötliches Licht zu sehen.
Um es überhaupt sehen zu können, muss der Himmel sehr dunkel und wolkenlos sein. Der beste Platz ist draußen in der Natur, weit weg von Straßenlaternen oder anderen Lichtquellen, idealerweise auf Hügeln mit weiter Sicht in Richtung Norden.
 
Bereits im vergangenen September zeigte sich dieses Phänomen am Himmel über Rheinland-Pfalz.
 
Sternegucker hatten an diesem Wochenende in Rheinland-Pfalz gute Chancen Polarlichter zu sehen. Aktuell waren die lila-pinken Lichter seit Freitagabend zu beobachten. Wer den richtigen Zeitpunkt erwischte und ein wenig Glück hatte, konnte dieses seltene Spektakel geniessen.
 
Nordlichter kann man nicht unbedingt mit bloßen Augen sehen. Es besteht aber die Möglichkeit, dass die Kamera sie erkennen kann. Mit einer besonders lichtempfindlichen Einstellung und mit eingeschaltetem Nacht-Modus können so tolle Aufnahmen entstehen.
 
Schröder war natürlich auch in diesen Nächten unterwegs. Es gab viel zu hören und zu sehen...Fledermäuse, Käutzchen, Nachtfalter, Mäuse, Marder und eine Katze.
 
Aber die Polarlichter haben wir leider nicht gesehen.