
aufgenommen am 29.02.2024
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Hundebegegnung ohne Stress
So ruhig und entspannt wünschen wir uns Hundebegegnung immer.
Freilebende Hunde brauchen ein Rudel, nämlich ihr eigenes. Treffen sie auf fremde Hunde gilt es gewisse Regeln
zu beachten um Konflikte zu vermeiden. Sie nehmen Artgenossen bereits aus großer Distanz wahr und checken sie ab.
Hunde nähern sich langsam an, starren sich nie in die Augen, gehen nie frontal aufeinander zu, sie respektieren
Grenzen und beachten den nötigen individuellen Abstand. Sie beschnuppern sich und lassen sich beschnuppern,
danach entsteht vielleicht ein Spiel oder jeder geht seiner Wege.
Damit das gelingen kann, muss der Mensch seinen Hund lesen können und seine Körpersprache richtig deuten. Vertrauen,
Ruhe und Konsequenz geben dem Hund Orientierung. Ausgelichene Hunde, die sich mit ihrem Menschen sicher fühlen, bleiben
auch bei Begegnungen mit fremden Artgenossen entspannt.
Hundebesitzer wünschen sich immer Harmonie, Hunde folgen aber ihren Instinkten und ursprünglichen Verhaltensmustern.
Aus Hundesicht muss das Gegenüber immer zuerst überprüft werden. Ist der andere nett, ist alles ok. Ist es aber ein
Krawallmacher oder ein komischer Typ, macht man am besten einen großen Bogen.
Hat der Hund dies Möglichkeiten nicht, löst das unweigerlich Stress aus.
Wir Menschen würden in dieser Situation einfach die Straßenseite wechseln.
Das fremde Hunderudel kam uns auf offenem Feld entgegen, die Hunde haben sich also schon von weitem gesehen und
abgecheckt. Sie hatten zwei souveräne, entspannte Menschen dabei die jederzeit Herr der Lage waren.
Schröder ist Rudel- und Hundebegegnungen gewöhnt. Er bleibt anfangs noch etwas auf Distanz und wartet geduldig ab.
Die Hunde haben ihn rasch als ungefährlich eingestuft. Das Aufeinandertreffen war daher unaufgeregt. Gegenseitiges
beschnuppern, umkreisen, ein kurzes Bellen, einer geht nach vorne, einer weicht zurück, ein Sprint über die Wiese, die
Party kann beginnen... alles gut!
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