Eisregen...

Meteorologen warnten vor teils extremen Unwetterlagen...und sie haben uns nicht zu viel versprochen!
 
Zur Wochenmitte bildete sich über Deutschland eine Luftmassengrenze. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor starkem Schneefall und vor einer sehr hohen Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen und Blitzeis.
 
Auch das Rhein-Main-Gebiet erlebte einen Wintereinbruch der unschönen Art.
Vielerorts riefen Polizei und andere Behörden die Menschen auf, möglichst zu Hause zu bleiben und auf unnötige Autofahrten zu verzichten. Eine Maßnahme um das Verkehrsaufkommen zu reduzieren und die Lage für Feuerwehr, Rettungsdienst und Krankenhäuser zu entschärfen.
 
Im Bahnverkehr kam es zu Verspätungen und Ausfällen im Regional- und Fernverkehr. Auch der Bus- und Schienersatzverkehr war wegen der Glatteisbildung stark eingeschränkt. Am größten deutschen Airport in Frankfurt/Main wurden am Mittwochmittag alle Starts vorübergehend ausgesetzt. Die Flugzeuge konnten wegen des anhaltenden Eisregens vor dem Start nicht mehr sicher enteist werden. Es mussten hunderte Flüge annulliert werden.
Auch auf den Straßen in Hessen kommt es zu deutlichen Behinderungen. Das Winterchaos hat den Verkehr auf einigen Autobahnen in Hessen lahmgelegt. Rund und das Wiesbadener Kreuz ging zeitweise gar nichts mehr.
 
Um die Darmstädter Schülerinnen und Schüler auf ihrem Schulweg keinen unnötigen Gesundheitsgefahren auszusetzen, wurde eine stadtweite Schulschließung angeordnet. Sporthallen und Bibliotheken blieben am Mittwoch ebenfalls ganztägig geschlossen. Eine Notbetreuung für Kinder wurde nach Bedarf an den jeweiligen Schulen und Betreuungseinrichtungen sichergestellt.
 
Auch an den kommenden Tagen sorgten Schneefall und Glatteis noch für Probleme im Verkehr.
 
Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach (DWD) hat am Donnerstagmorgen alle Unwetterwarnungen aufgehoben.