Forsthaus Kalkofen

Das Forsthaus Kalkofen liegt zwischen Arheilgen und Messel, idyllisch inmitten von Wald und Wiesen. Benannt nach dem benachbarten Kalkofen der von den Arheilgern seit dem Mittelalter als Kalkgrube genutzt wurde. Die Geschichte des Forstamtes reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Ihre große Zeit erlebte die Oberförsterei Kalkofen im 18. Jahrhundert unter den Jagdlandgrafen.
Über angelegte Jagdschneisen war das Forsthaus Kalkofen und die nahegelegene Dianaburg mit dem Jagdschloss Kranichstein verbunden.
 
Durch die Umstrukturierung der Darmstädter Forstverwaltung wurde das Revier Kalkofen aufgelöst und den umliegenden Förstereien zugeordnet.
Das Forsthaus war bis 1968 Dienstsitz einer Revierförsterei.
 
1969 ging das Anwesen in Privatbesitz über und hat sich seitdem zu einem beliebten Ausflugsziel in Darmstadt entwickelt. Die noch immer teilweise vorhandenen Jagdschneisen bieten ein abwechslungsreiches Wegenetz und laden zu Spaziergängen ein.
 
Im Sommer ist der Biergarten stets gut besucht. Die Speisekarte bietet Odenwälder Handkäs', deftige Brotzeitteller und Leckeres vom Schwenkgrill.
 
Jedes Jahr in der Adventszeit werden hier Weihnachtsbäume zum Selbstschlagen angeboten. In einer urigen Holzhütte gibt es dann Glühwein und kleine Speisen.
 
Für Kinder gibt es jede Menge Platz zum spielen und einen kleinen Tierpark. Papageien fliegen in einer großen Voliere und Damhirsche können in einem Gehege gefüttert und aus der Nähe beobachtet werden.
Die Attraktion sind aber zweifellos die Pfaue, die im Hof zwischen den Gästen frei umherlaufen.
 
Jetzt heißt es für Schröder: an die Leine, Gehorsam zeigen, den Frust aushalten und die Impulse kontrollieren.
 
Für jagdlich interessierte Hunde ist der Besuch im Forsthaus Kalkofen eine echte Herausforderung!