Grube Prinz von Hessen

Die Grube Prinz von Hessen ist eine mit Grundwasser gefüllte ehemalige Braunkohlegrube. Sie liegt im Wald zwischen Darmstadt und Dieburg. Die Darmstädter nennen das Gewässer einfach Die Grube, nicht zu verwechseln mit der nahegelegenen Grube Messel.
 
Der ca. 5,5m tiefe Wadsee wird bereits seit 1931, nach Einstellung des Tagebaus im Jahr 1924, vom Anglerverein Darmstadt bewirtschaftet. Im Spätherbst, Winter und Frühjahr trifft man hier Naturliebhaber und Spaziergänger an. Am See direkt sind die Hobbyangler meist unter sich und fangen dort jedes Jahr stattliche Hechte, Karpfen, Flussbarsche und Zander.
 
Mit der Buslinie FU kommt man von der Innenstadt nach ca. 30 Minuten Fahrt zur Grube. Für PKW sind die Parkmöglichkeiten allerdings recht begrenzt.
 
Die Grube ist ein offiziell ausgewiesenes Badegewässer und in den Sommermonaten stark besucht. Ein Kiosk bietet in der Hauptsaison kleine Speisen und Getränke, offenes Feuer und privates Grillen sind natürlich im Wald verboten. Eine Badeaufsicht der DLRG sorgt für den sicheren Badebetrieb an Wochenenden und Feiertagen. Der See besitzt einen kleinen Sandstrand sowie eine große Liegewiese mit Platz für Familien mit Kindern, Nacktbader und sonstige Sonnenanbeter.
 
Hunde können an der Leine mitgeführt werden, das Baden ist für Hunde jedoch nicht gestattet.
 
Meinem Hund ist das einerlei. Obwohl Großpudel einst zur Wasserjagd gezüchtet wurden, würde Schröder niemals freiwillig baden gehen.