aufgenommen am 31.03.2021
|
Notfallversorgung
Frühling, Wiese, Hundeglück... das alles kann sich ganz plötzlich ändern.
Der Hund ist beim spielen in eine große Glasscherbe oder eine rostige Blechdose getreten. Ein fremder Hund reagiert unerwartet
aggressiv und beißt heftig zu. Ihr Hund hat etwas sehr leckeres (verdorbene Lebensmittel, Giftköder...) am Wegrand gefunden
und wohlwissend, dass er das nicht fressen soll, schluckt er es hinunter, noch ehe Sie das richtig mitbekommen haben.
Bei der (verbotenen) Jagd nach dem Kaninchen bleibt der Hund in einem Dornengestrüpp hängen und kommt blutend und mit
hängenden Ohren zurück....
Die Liste der Alltagssituationen, die dramatisch enden können, lässt sich noch lange fortssetzen.
Ruhe bewahren ist dann das Gebot der Stunde. Schauen Sie, ob jemand in der Nähe ist, der Ihnen und dem Hund helfen kann.
Idealerweise haben Sie die Telefonnummer Ihres Haustierarztes/Tierklinik gespeichert und Erfahrung in 1.Hilfe.
Bei Unfällen in der Natur hat man üblicherweise keinen Erstehilfekasten dabei. Vielleicht aber ein Päckchen Tempotaschentücher
um Schmutz zu entfernen, Blutungen zu stoppen oder als Polster für einen Druckverband. Einen Gürtel um Extrmitäten
abzubinden, Gliedmaße ruhig zu stellen, eine Jacke um den Hund zu wärmen...
Blutet der Hund stark, ist er bewußtlos oder hat Probleme zu atmen, kann nur die nächstgelege Tierklinik helfen. Die
Mitarbeiter können Sie durch telefonische Anweisungen in dieser kritischen Situation begleiten. Das erhöht die Chance,
dass Ihr Hund die Zeit, die Sie bis zur Tierklinik brauchen, gut übersteht.
|