Postsiedlung Darmstadt—Winterbau

Umbaupläne für die Postsiedlung gab es bereits in den frühen 2000er Jahren. Wegen gravierender Baumängel wurde sogar ein Abriss der Häuser in Betracht gezogen. Nach einer gründlichen Überprüfung hat man sich für ein anderes Konzept entschieden und ein Teil der Häuser konnte umfassend saniert werden.
 
2020, wenn der Quartiersumbau abgeschlossen und die behutsame Verdichtung erfolgt ist, sollen aus 330 rund 480 Wohnungen geworden sein, darunter mindestens 81 Sozialwohnungen. Die Wohnflächensteigerung liegt sogar bei 81 %. Um das Quartier zukunftssicher zu machen, setzt das neue Konzept zudem auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen frei finanziertem Wohnraum (50 %), gefördertem Wohnraum (30 %) und Eigentumswohnungen (20 %). Die Bewohner der „Postsiedlung“ profitieren doppelt von der Maßnahme: Sie freuen sich über einen höheren Wohnkomfort sowie über deutlich gesunkene Nebenkosten. Schließlich soll am Ende des Quartiersumbaus eine Reduktion des Primärenergiebedarfes um 78% sowie eine Verringerung der CO2-Emissionen um 77 % erreicht werden. (https://architektur.bauvereinag.de)
 
Wie das Bild zeigt, geht der Bau voran. Selbst im Winter gab es auf der Baustelle nur wenige Tage wetterbedingten Stillstand. Auch die Coronapandemie hat den Baufortschritt nicht aufgehalten.