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Ein Hundeleben in Darmstadt - Schröder 2024

Darmstadt, Ein Hundeleben in Darmstadt - Darmstädter Namensbäume, Nr. 61 Klipstein Eiche
aufgenommen am 31.05.2024

Darmstädter Namensbäume
Nr. 61 Klipstein Eiche

Im Darmstädter Wald wurde dem besonderen Verhältnis zwischen Baum und Mensch schon frühzeitig in Form von Baumpatenschaften gedacht. In der Stadt im Walde wurden bereits im Jahre 1898 alle Oberförstereien beauftragt, sämtliche Bäume, die durch ihr Alter, historische Erinnerungen und Schönheit hervorragen, zu kennzeichnen und ein Verzeichnis aufzustellen. Diese Bäume sollten mit Namensschildern bekannter Persönlichkeiten versehen werden. Gemäß diesem Auftrag wurden im Jahr 1904 insgesamt 57 bemerkenswerte Bäume im Großherzogtum ausgewählt und beschrieben.
 
Im Jahr 2004 gab die Wissenschaftsstadt Darmstadt anlässlich des 100-jährigen Jubiläums eine Broschüre zu den Namensbäumen heraus. Wir haben den Flyer überarbeitet und weitere Namensbäume ausgewiesen. Durch einen Aufruf unter der Darmstädter Bevölkerung wurden 7 weitere, in den letzten Jahren verstorbene Personen durch einen Namensbaum geehrt. Neben den Wanderwegen ist in der Karte auch eine Radtour enthalten, die viele Namensbäume verbindet.(https://www.hessen-forst.de/)
 
Philipp Engel von Kilpstein (*1777 †1866)
 
Nach dem Abschluss des Gymnasiums in Darmstadt besuchte Klipstein ab 1789 die Meisterschule am Privatforstinstitut Georg Ludwig Hartig in Hungen. Er wirkte in verschiedenen hessischen Förstereien und lehrte u. a. an der privaten Forstschule in Hohensolms. 1823 erfolgte die Berufung in das höchste Amt als Direktor der Oberforstdirektion in Darmstadt.
Er verfasste mehrere wissenschaftliche Abhandlungen in Fach- und Tagesblätter.
 
Die Klipstein-Eiche zwischen Darmstadt und Trautheim zählt mit ihren 600 Jahren zu den ältesten Bäumen der Stadt und steht etwa 4 km südöstlich von Darmstadt mitten im Wald. Der Zustand der Eiche ist besorgniserregend, sie hat im Laufe ihres langen Lebens große Teile ihrer Krone eingebüßt, die verbleibenden Äste sind nur noch teilweise begrünt. Durch Sturmschäden hat sich die Höhe des Baumes in den letzten Jahren dramatisch verringert. Neben der Eiche befindet sich die Grabstätte des Großherzoglichen Oberforstdirektor Philipp von Klipstein.

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