InfoDarmstadt - Bilder aus Darmstadt

InfoDarmstadt.de - Bilder aus Darmstadt


Startseite   Kontakt und Impressum


Bilder aus Darmstadt
Ein Hundeleben in Darmstadt - Schröder 2023

Darmstadt, Ein Hundeleben in Darmstadt - Wildunfall
aufgenommen am 09.11.2023

Wildunfälle

Die Wildunfallstatistik des Deutschen Jagdverbandes weist für 2021/2022 alleine für Hessen 15.330 Unfälle mit Rehwild aus.
 
Wildunfälle ereignen sich vermehrt bei Fahrten während der Abend- und Morgendämmerung, gehäuft in der dunklen Jahreszeit und an Orten die als Wildwechsel bekannt und oft durch Verkehrsschilder gekennzeichnet sind. Vorausschauend fahren und ein angepasstes Fahrtempo kann helfen Wildunfälle zu vermeiden. Steht ein Tier am Fahrbahnrand, sollte man das Fernlicht ausschalten und versuchen das Tier durch hupen zu verscheuchen. Ausweichmanöver sollten unbedingt vermieden werden. Läuft das verletzte Reh in den Wald, kann es jederzeit auch wieder umdrehen. Außerdem könnten noch mehrere Tiere in der Nähe sein.
 
Wenn es zum Unfall gekommen ist, gilt es Ruhe zu bewahren. Warnblinker einschalten, Warnweste und Handschuhe anziehen, Unfallstelle absichern und die Polizei informieren. Der Jagdpächter ist der Polizei bekannt und muss ebenfalls benachrichtigt werden. Wenn möglich, das tote Tier an den Randstreifen ziehen, um Folgeunfälle zu vermeiden. Ein verletztes Tiere nicht anfassen um Stress und zusätzliche Verletzungen bei Mensch und Tier zu vermeiden.
 
Der Schaden am Fahrzeug kann über eine Teil- oder Vollkaskoversicherung reguliert werden. Eine Wildschadenbescheinigung händigt der Jäger aus.
 
Im Graben neben der B449 zwischen Böllenfalltor und Trautheim hat Schröder dieses verunglückte Reh gefunden. Er hat die Gelegenheit genutzt um sich direkt über den Kadaver herzumachen. Obwohl Hunde eine hohe Konzentration von Salzsäure im Magen haben, vertragen sie solche Happen nicht immer. Mit dem Aas werden evt. Würmer, Viren, Parasiten, Fäulnisbakterien und ihre Toxine aufgenommen und das kann zu erheblichen Problemen führen.
 
Schröder Strafe folgte 24 Stunden später. Er hat sein Futter verweigert, war unruhig, hatte Durchfall und ganz offensichtlich heftige Bauchschmerzen. Das ging dann die ganze Nacht so weiter. Sein Zustand normalisierte sich erst nach weiteren 24 Stunden.
Nochmal Glück gehabt!

Vorheriges Bild   |   Nächstes Bild   |   Zurück zur Übersicht Hundebilder 2023

 

Zurück zur Jahresübersicht - Schröder

 

 


Startseite   Kontakt und Impressum