aufgenommen am 27.06.2019
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Giftköder
Unter einem Giftköder versteht man alles, was dem Hund einen gesundheitlichen Schaden zufügen könnte. Die Phantasie der Hundehasser ist
dabei grenzenlos!
Als Köder werden Hackfleischbällchen, Fleischwurst, Würstchen oder ähnliches verwendet. Die Köder werden dann mit Rasierklingen, Nägel,
Schneckenkorn, Rattengift, Glasscherben, Chemikalien (Frostschutzmittel) oder Schokolade präpariert.
Auch im eigenen Zuhause können unbeabsichtigte Giftköder lauern: Medikamente, Drogen, Alkohol, Tabak, giftige Lebensmittel wie
Schokolade, Kaffeebohnen, Macadamianüsse etc., Reinigungsmittel, Dünger für Pflanzen, Frostschutzmittel...
Häufige Symptome einer Vergiftung beim Hund:
ein harter, geblähter Bauch,
Herz-Kreislauf-Beschwerden,
Durchfall und/oder Erbrechen,
Krämpfe und/oder Muskelzittern,
Atemprobleme bis hin zur Atemnot,
Blut im Erbrochenen, Kot oder Urin,
Fieber, Unruhe und/oder Lähmungen,
Bewusstlosigkeit und/oder Teilnahmslosigkeit.
Einer der besten Wege den Hund zu schützen ist ihn von vornherein so zu konditionieren, dass er unterwegs nichts aufnimmt. Das zu Erreichen
ist aber alles andere als einfach. Das Anti-Giftköder-Training in einer Hundeschule kann da helfen.
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