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Bilder aus Darmstadt - Darmstadt-Nord: Waldkolonie
Waldfriedhof
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aufgenommen am 15.09.2011
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Waldkolonie, Waldfriedhof
An der Nordwestgrenze der Waldkolonie, verläuft auch die Stadtgrenze von Darmstadt. Das Pallaswiesenviertel und das Mornewegviertel liegen östlich und der Stadtteil
Am Kavalleriesand schließt sich im Süden an.
Der Waldfriedhof Darmstadt wurde zu Beginn des Ersten Weltkrieges angelegt. Durch den Krieg bedingt wurden die Aussegnungs- und
Leichenhalle erst 1918 fertig, der Rest der Friedhofsgebäude folgte bis 1922. Die Pläne zu der markanten, hufeisenförmigen
Anlage stammen von August Buxbaum (1876-1960).
Neben dem Portal und dem halbrunden Säulengang befinden sich auf der Ost- und Westseite zwei symmetrisch gestaltete Kuppelbauten
mit 17,5 m Durchmesser sowie die jeweils baugleichen Verwaltungs- und Wohngebäude am Ende des Säulengangs. Im Zentrum der
Friedhofsbauten auf dem Vorplatz steht ein Brunnen, flankiert von zwei Säulen mit Urnen. Auf dem Waldfriedhof befindet sich das
Massengrab für die etwa 12.000 in der Brandnacht am 11. September 1944 umgekommenen Darmstädter Bürger/Innen, die vielfach
nicht mehr identifizierbar waren. Auf Bronzetafeln an der Mauer des unteren Umgangs sind die Namen der Toten verzeichnet. Die drei
großen, liegenden Bronzefiguren, die an die Opfer der Brandnacht erinnern, schuf der Darmstädter Bildhauer Fritz Schwarzbeck
(1902-1989).
Auf der anderen Seite im Westteil liegt ein großes freies Gräberfeld, welches für Katastrophenfälle reserviert ist.
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