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Bilder aus Darmstadt - Darmstadt-Mitte:
Rheintor/Grafenstraße, Kunsthalle, Steubenplatz
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aufgenommen am 09.11.2010
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Rheintor/Grafenstraße, Kunsthalle, Steubenplatz
Bemühungen zur Gründung eines Kunstvereins für Darmstadt lassen sich bis in das Jahr 1833 zurückverfolgen. Die treibende Kraft bei dieser
Initiative war Jacob Felsing (1802-1883), der 1835 die erste Ausstellung organisierte. Durch den Zusammenschluß verschiedener lokaler Kunstvereine wurde
ab 1837 die Inszenierung größerer Ausstellungen möglich. 1889 wurde die Kunsthalle Darmstadt, die das alte Rheintor einbezog, eröffnet.
Eines der wichtigsten Ausstellungsthemen war zunächst der Jugendstil. In der Kunsthalle fanden die Schauen statt, die die berühmte Ausstellung
auf der Mathildenhöhe Ein Dokument deutscher Kunst von 1901 vorbereiteten.
Bis zum Ersten Weltkrieg zeigte die Kunsthalle ein vergleichsweise progressives Programm. Nach 1918 versuchte Darmstadt, an seine
Vergangenheit als Kunststadt anzuknüpfen. Beim Bombenangriff vom 11. September 1944 wurde die Kunsthalle schwer beschädigt.
1946 kehrte der Kunstverein, parallel zur Gründung der Neuen Darmstädter Sezession, ins improvisierte Kulturleben zurück.
Im Jahr 1982, zur 150-jährigen Geschichte des Vereins, wird das nach dem Krieg demontierte Rheintor an seinem Originalstandort wieder
errichtet. Das Fragment steht frei im Raum und ist mit der neuen Halle durch einen Gehweg verbunden. 1986/87 wurde ein großzügiger
Erweiterungsbau mit zwei Gartensälen realisiert.
Heute präsentiert die Kunsthalle Darmstadt ein Programm, das internationaler Kunst und weltbekannten Künstlern genauso gewidmet ist
wie der Entdeckung junger Künstler.
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