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Bilder aus Darmstadt - Bessungen: Paulusviertel
Igael Tumarkin, Bindung und Kreuzigung
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aufgenommen am 23.10.2010
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Paulusviertel, Igael Tumarkin, Bindung und Kreuzigung
Auf dem Paulusplatz wurde 1993 das Mahnmal des israelischen Bildhauers Igael Tumarkin aufgestellt. Zwei aus Schmiedstahl gefertigte Stelen,
die die Opferung Isaaks und die Kreuzigung Christi darstellen. Die Stelen stehen selbstständig und unverbunden aber dennoch
nebeneinander und sollen so die Eigenständigkeit und gleichzeitig die Aufeinanderbezogenheit von Judentum und Christentum verdeutlichen,
ein Zeichen jüdisch-christlicher Versöhnung.
Igael Tumarkin wurde 1933 in Dresden geboren und wanderte 1935 mit seiner Mutter ins damalige Mandatsgebiet Palästina aus. Er war als
Bühnenbildner für das Berliner Ensemble von Bert Brecht tätig, der nachhaltigen Einfluss auf seine künstlerische Erziehung
ausübte. Igael Tumarkin ist seit den sechziger Jahren als Bildhauer, Maler, Graphiker, Publizist und Bühnenbildner eine zentrale
Figur im kulturellen Leben und in der Kunstwelt Israels und darüber hinaus.
Er schuf weit über hundert Freilichtskulpturen und Sculpture Gardens in allen Kontinenten. In Deutschland u.a. in Berlin, Darmstadt und
Arnoldsheim.
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