Hunde in Zeiten von COVID-19

Eine Übertragung des Coronavirus vom Menschen auf den Hund - und umgekehrt - ist bis heute nicht bekannt. Vielmehr halten Experten einen solchen Weg der Ansteckung nach wie vor für unwahrscheinlich (laut WHO). Doch die Gerüchte halten sich hartnäckig. Das hat dazu geführt, dass einige verunsicherte Hundehalter ihr Tier, aus Angst um die eigene Gesundheit, im Tierheim abgeben.
 
Hundebesitzer sollten die allgemeinen Hygieneregeln beachten, Nasen- und Mundkontakt vermeiden, innige Kuscheleinheiten und das Teilen von Essen mit dem Hund sind tabu. Auf keinen Fall sollte man aber auf die Idee kommen, das Tier zu desinfizieren, denn Haut und Schleimhäute können verletzt werden. Das tragen eines Mund- und Nasenschutzes ist für den Hund unsinnig.
 
Das Ausführen von Hunden ist überall erlaubt. Menschen in Quarantäne dürfen die Wohnung allerdings nicht verlassen und müssen daher Freunde oder Nachbarn bitten, mit dem Tier spazieren zu gehen. Im Freilauf können die Hunde aber nach wie vor miteinander spielen und toben. Wegen der Kontaktbeschränkungen fallen derzeit aber die geselligen Gassirunden in der Gruppe für die Menschen aus. Für die Hunde ist das kein Problem, sie verbringen einfach mehr Zeit mit Herrchen oder Frauchen.
 
An einem schönen, sonnigen Samstagvormittag habe ich die Lichtwiese noch nie so leer erlebt! Schröder hat also sehr viel Platz. Er hat einsam seine Runden gedreht, alles genau und vollkommen ungestört abgeschnüffelt ... jetzt noch eine kleine Pause in der Sonne ... und dann ab nach Hause.