Der Pudel - Ein Geheimtipp für Hundekenner

Das ist Schröder, er ist gerade neun Wochen alt und will mal ein ganz Großer werden. Momentan sieht er aber noch wie ein Schröderchen aus.
 
Für viele Hundefreunde ist der Pudel der Inbegriff für Schönheit und Eleganz. Aber er ist beileibe kein Modepüppchen sondern ein sehr kluger, mutiger und gleichzeitig sanfter Hund.
 
Die Herkunft des Pudels ist bis heute nicht hundertprozentig geklär. Die ersten gelockten Hunde gab es wohl schon vor mehr als 2000 Jahren im alten Rom und in Persien. Ursprünglich waren Pudel apportierende Jagdhunde, spezialisiert auf die Wasserjagd. Er stöberte nach Enten, trieb sie aus dem Schilf und apportierte die vom Jäger erlegten Vögel.
 
Die Pudel waren über Jahrhunderte hinweg die Hunde der Gaukler und Zirkusleute. Ihre Lernfähigkeit und ihre Bereitschaft, für den Menschen zu arbeiten waren hoch geschätzt und legendär. Heute sind Pudel Gesellschafts- und Gebrauchshunde. Die Großpudel werden darüber hinaus auch als Lawinenhunde, Suchhunde, Blindenführhunde und Therapiehunde eingesetzt. Damit gehört er zu den Hunderassen, die sich auch als moderner Arbeitshund etablieren konnten.
 
Es werden heute vier verschiedene Varianten gezüchtet: der Zwergpudel, der Kleinpudel und der Groß- bzw. Königspudel.
 
Für die Zucht der Toy Pudel wurden fremde Rassen eingekreuzt, wahrscheinlich Bologneser und Malteser. Die Verzwergung der Rasse ist allerdings bei Pudelfreunden durchaus umstritten.
 
Berühmte Pudel-Besitzer:
 
Richard Wagner, Ludwig van Beethoven, Winston Churchill, Marilyn Monroe, Elvis Presley, Grace Kelly, Barbara Streisand, Walt Disney